Beraten Sie noch oder BEGEISTERN Sie schon?

 "Menschen suchen einen Experten für die Lösung ihres Problems. Sie wenden sich deshalb an denjenigen, der ihnen dieses Expertengefühl glaubwürdig vermittelt und das für den Erstkontakt notwendige Vertrauen ausstrahlt."  

Steffen Braun - Rechtsanwalt, Impulsgeber & Sparringspartner

Warum ist das so? Von den Anfängen der Beratung ...

Niemand kommt als Vollblut-Unternehmer auf die Welt. Und keiner hat das für ein erfolgreiches Business in der Beratung notwendige Know-How bereits mit der Muttermilch aufgesogen.

An der Universität gab es keinen Kurs, der uns gezeigt hätte, wie eine Selbstständigkeit oder eine freiberufliche Tätigkeit als Berater in der Praxis funktionieren. Während des (juristischen) Referendariats sah es später nicht viel besser aus. Hier und da einige Hinweise, aber keine komplexe Darstellung dessen, was die Mutigen erwartet, die sich für ein eigenes Business als Berater entscheiden. Von der Vermittlung dessen, wie ein echter Unternehmer denkt und handelt, ganz zu schweigen.

Verschiedene Gründe für die eigene Beratungsfirma

Jeder, der den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, hat seine Gründe dafür. Die einen wollen keinen Chef über sich haben und sich etwas Eigenes aufbauen, andere werden zur Selbstständigkeit auch durch äußere Einflüsse "gezwungen", bei Juristen z. B. durch die Noten des II. Staatsexamens und die Lage auf dem Arbeitsmarkt oder auch aus persönlichen Gründen.

Das Führen einer eigenen Kanzlei oder Beratungsfirma bedeutet jedoch nicht nur die Erbringung von (anwaltlichen) Dienstleistungen, sondern verlangt auch ein nicht zu unterschätzendes Unternehmer-Wissen. Das erforderliche fachliche Know-How als Berater bzw. als Anwalt ist vorhanden. Mit dem Wissen und dem Verständnis, wie man ein Beratungsunternehmen oder eine Kanzlei wirtschaftlich erfolgreich betreibt, sieht es jedoch schon anders aus.  

Der Sprung ins kalte Wasser

Es gibt viele Hinweise, wie man die Gründung der eigenen Beratungsfirma oder der eigenen Anwaltskanzlei am besten vorbereiten sollte. Auf dem Papier sieht alles toll aus und dort funktioniert in der Regel auch alles. Die Probleme zeigen sich erst mit der Verwirklichung der Existenzgründung. Dann fehlen plötzlich Kunden und Mandanten, das Firmenkonto ist (wieder einmal) fast leer und das eigene Beratungsangebot nicht wirklich marktfähig.

Weil es bereits eine etablierte Konkurrenz gibt, die am Markt seit Jahren bekannt ist und deshalb den dort vorhandenen Beratungsbedarf Ihrer Zielgruppe weitestgehend „abfängt“. Und das, obwohl Ihr fachliches Können dem der Mitbewerber in nichts nachsteht.

Alles Situationen, die erheblichen Stress beim Firmeninhaber verursachen. Weil dann das eigene (anwaltliche) Business nicht so läuft, wie man es sich erträumt hat. Von finanziellen Engpässen ganz zu schweigen.